Über Autogas wissen wir alles

Die Umrüstung der Fahrzeuge auf Gasbetrieb wirkt sich positiv auf die Reduktion der Abgasemission und Beschränkung des Treibhauseffektes aus.

Das Autogas ist umweltfreundlich. Das ist keine bloße Floskel. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Luft- und Kraftstoffgemisch im Motor mit dem LPG-Antrieb einheitlicher als im Falles des Benzins ist. Daher kommt es zu besserer Verbrennung auch in Fahrzeugen, die mit der Lambdasonde, die die Qualität der Verbrennung überwacht, sowie dem Katalysator, der Abgase zu Ende verbrennt und reinigt, nicht ausgestattet sind. Die bessere Verbrennung des Gemisches reduziert den Gehalt an Schadstoffen in Abgasen.

Das Propan und Butan sind chemisch reine Gase mit einer einfachen molekularen Struktur, die keine Zusätze enthalten. Dem geringeren Gehalt an Kohle im Vergleich zu Benzin ist es zu verdanken, dass LPG als Motorkraftstoff gilt, der den Treibhauseffekt verringert.

Das Luft- und Kraftstoffgemisch in einem mit LPG betriebenen Motor ist einheitlicher als im Falles von Benzinbetrieb. Daher kommt es zu besserer Verbrennung auch in Fahrzeugen, die mit der Lambdasonde und dem Katalysator nicht ausgestattet sind. Durch die bessere Verbrennung des Luft- und Gasgemisches wird der Gehalt an Schadstoffen in Abgasen reduziert, was verschiedene Untersuchungen der Fahrzeuge mit Gasantrieb bestätigen.

 

Haben Sie gewusst, dass:

ein mit Diesel betriebenes Fahrzeug die gleiche Menge von NOx als über 20 mit LPG betriebene Fahrzeuge emittiert und dass die Emission von Festpartikeln in mit LPG betriebenen Fahrzeugen im Stadtverkehr unter dem messbaren Bereich liegt. (Quelle: An LPG Industry Roadmap, www.aegpl.com)

 


Dass Gaskraftstoffe umweltfreundlicher als Benzin sind, resultiert aus:

  1. ihrer Zusammensetzung, das Gas (sowohl LPG als auch CNG) ist eine chemisch reine Verbindung von Kohle und Wasserstoff ohne Zusatzstoffe. Das Benzin enthält dagegen eine Reihe chemischer Zusatzstoffe, die seine Eigenschaften bei der Verbrennung im Motor verbessern sollen. Obwohl die Emissionswerte in neuen an europäische Normanforderungen angepassten Fahrzeugen verschärft wurden, gibt es heutzutage noch viele Fahrzeuge auf den polnischen Straßen, die mit Bleibenzin (Benzin mit 4-Bleiethylen) angetrieben werden und größere Umweltverschmutzung verursachen. Der Gasantrieb in diesen Fahrzeugen würde die Abgasemission deutlich reduzieren.
  2. der Art und Weise, wie Fahrzeuge getankt werden – Das Gastanken erfolgt über einen speziellen, dichten Druckluftanschluss. Beim Nachfüllen von Benzin werden viele Dämpfe freigesetzt. Wenn man nicht aufmerksam genug tankt, kommt es auch oft zum Vergießen von Benzin.
  3. der Vorbereitung des Kraftstoff- und Luftgemisches – das Gas bildet ein einheitlicheres Kraftstoff- und Luftgemisch als Benzin. Dadurch verbrennt er besser im der Motorraum.;
  4. dem Verbrennungsprozess der Gaskraftstoffe, die vor der Zündung nicht Abdampfen müssen, denn sie erreichen den Ansaugkrümmer in flüchtigem Zustand. Im Falle von Benzin werden oft schwerere Fraktionen von Kohlenwasserstoffen wegen schlechten Abdampfens von Kraftstoff in die Luft emittiert. Man kann das gut bei einem kalten Motor mit Benzinantrieb bemerken, wo nur leichtere Fraktionen von Kohlenwasserstoffen verdampft und verbrannt und die sonstigen über das Auspuffsystem abgeführt werden. Beim Gasbetrieb kommt es dazu nicht, weil das Gas dem Motor nach Abdampfen zugeführt wird und auch beim kalten Motor zu Ende brennt.
  5. vielen Einsatzmöglichkeiten der Gaskraftstoffe, die wegen ihrer hohen Oktanzahl (LPG – Oktanzahl über 104, CNG – Oktanzahl über 110) alle Sorten von Benzin sowohl mit als auch ohne Bleigehalt ersetzen können.


Zusammensetzung der Gasabgase

Die umweltfreundlichere Zusammensetzung der Gasabgase bestätigen die in diesem Bereich durchgeführten Messungen. Die größere Umweltfreundlichkeit der Gasabgase kann man einfach mit einem Rauchgasprüfer bestätigen, indem man toxische Verbindungen in Abgasen beim Benzin- und LPG- oder CNG-Betrieb misst.

  • Der Gehalt an Verbindungen von CO, HC und NOx in Abgasen (bei einer ordnungsgemäß eingebauten, konfigurierten und kalibrierten Gasanlage) ist deutlich niedriger.
  • Es kommen keine Schwefel- und Bleiverbindungen vor, weil Gaskraftstoffe keine Bleiverbindungen enthalten. Diese werden oft Benzin zugegeben, um die Oktanzahl zu erhöhen.


Emissionsprüfungen

Die umweltfreundlichen Eigenschaften von Gaskraftstoffen finden ihre Bestätigung in den erfolgten Emissionsprüfungen in den speziell dazu vorbereiteten Labors, in denen der Betrieb des Motors im Stadtverkehr und außerorts untersucht wird. Der Gehalt an toxischen Stoffen in Abgasen wird in g/km angezeigt.

       

      

Die für verschiedene Fahrzeugtypen durchgeführten Untersuchungen zeigen deutlich, dass die Abgasemission beim Gasbetrieb im Vergleich zu Benzin bei gleichzeitiger Beibehaltung einer vergleichbaren Fahrdynamik reduziert wird. Die Fahrzeuge, die beim Benzinbetrieb die Emissionswerte EURO 3 erfüllten, erreichen sehr oft beim Gasbetrieb Ergebnisse, die um eine Klasse höher sind z.B. EURO 4. Als Beispiel gelten die Ergebnisse der Emissionsprüfung des Daewoo Tacuma 2,0 mit sequenzieller Gaseinspritzung "SGI".


Ergebnisse der Emissionsprüfung für den TACUMA 2,0

Die fortschreitende Umweltverschmutzung hat einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit (die Umweltverschmutzung begünstigt Krebskrankheiten). Das Umrüsten auf Gaskraftstoffe ist für die ganze Gesellschaft in jeder Hinsicht wünschenswert, weil die Emission toxischer Stoffe beim Gasbetrieb im Vergleich zum Benzin- und Dieselbetrieb deutlich sinkt.


Siehe auch